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Delegationen aus Ungarn und Frankreich zu Gast beim Stadtfest

30 Jahre Städtepartnerschaft Eislingen - Villány

18.7.2019 - PSE (Pressestelle Stadt Eislingen/Fils)

 

Villány oder Wieland genannt, ist seit 1989 die erste Partnerstadt von Eislingen. Aufbauend auf die im Jahr 1981 übernommene Patenschaft der Stadt Eislingen/Fils für die Donauschwaben aus dem ehemaligen Kreis Villány/Siklós in Südungarn und im Zuge der sich abzeichnenden Lockerung des „Eisernen Vorhanges“, erfolgte im April 1989 in Eislingen die feierliche Unterzeichnung der Partnerschaft zwischen der damaligen Großgemeinde Villány und der Stadt Eislingen.

Die nunmehr 30 Jahre bestehende Partnerschaft hat sich von Anfang an, dank vieler Begegnungen und Besuchsreisen von Eislinger Vereinen, Schulen, Chören und sonstigen Organisationen, aber auch zahlreicher privater Kontakte, gut entwickelt. Dank dieser Begegnungen konnten in den drei Jahrzehnten der Partnerschaft viel geleistet und bewegt werden. Daher sprachen beim offiziellen Festakt auch Oberbürgermeister Klaus Heininger und sein ungarischer Amtskollege, Julius Takáts, von einer wirklich gelebten Partnerschaft auf unbürokratische Weise. Die zum Jubiläum und zum Stadtfest mitgereiste Villányer Jugendblaskapelle und ebenso die Jugendtanzgruppe bereicherten in ihrer Tracht nicht nur den Festzug, sondern zeigten vor zahlreichen Zuhörern und Zuschauern musikalisch und tänzerisch ihr Können bei den Auftritten auf der Festbühne im Schlosspark.

Als Zeichen der Verbundenheit gab es von Eislingen für die ungarische Partnerstadt eine Jubiläumstafel mit den Stadtwappen und die Eislinger erhielten von ihren ungarischen Freunden ein Fässchen Rotwein, der auch sofort von den Eislingern gekostet werden konnte. In ihren Reden wiesen Oberbürgermeister Heininger und Bürgermeister Takáts darauf hin, dass nach den Großeltern und der Generation der Eltern nun bereits die dritte Generation sich in die Partnerschaft einbringe und dadurch gewährleistet sei, dass die gute Verbindung zwischen Eislingen und Villány auch weiterhin bestehen bleibt.

Auch eine größere Delegation aus der französischen Partnerstadt Oyonnax, mit der Kulturdezernentin Francoise Collet an der Spitze, war wiederum beim Stadtfest und gab ein farbenfrohes Bild beim Umzug ab. Den Festabend bereicherten die französischen Gäste zur Überraschung aller mit einer Darbietung von französischen Chansons. Mit aus Frankreich kam eine Abordnung der Feuerwehr aus Oyonnax, um sich mit den Eislinger Feuerwehrkameraden auszutauschen und hierauf auch auf Ebene der Feuerwehr eine weitere Verbindung aufzubauen.
Abschließend bestätigten die Stadtoberhäupter von Eislingen und Villány, dass das in der Partnerschaftsurkunde von 1989 genannte Ziel, „auf der Grundlage gegenseitiger freundschaftlicher Beziehungen, das Zusammenleben der Menschen in Frieden und Freiheit zu fördern, die Vergangenheit zu überwinden, sowie das europäische Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken“ Dank dem Einsatz und Engagement vieler Personen in Eislingen und Villány in Erfüllung gegangen ist und dies ebenso für die seit dem Jahr 2001 bestehende Partnerschaft mit Oyonnax gilt.

Die Eislinger Wehr fuhr ihre Kollegen aus Oyonnax im Löschwagen zum Abschied nehmen an den Parkplatz am Hotel Eichenhof. Dort versammelten sich auch die Eislinger Gastgeber, die die französischen Gäste am Stadtfest-wochenende aufgenommen hatten.

v.l.n.r. OB KIaus Heininger freut sich zusammen mit Francoise Collet (Kulturbürgermeisterin aus Oyonnax) und Gyula Takàts (Bürgermeister aus Villàny) über den gelungenen Faßanstich.

Anlässlich des 30-jährigen Partnerschaftsjubiläums glänzte die Jugendtanzgruppe aus Villàny auf der Bühne im Schlosspark mit traditionellen schwungvollen Tänzen in Tracht.

OB Klaus Heininger überreichte beim offiziellen Festakt seinem ungarischen Amtskollegen eine Jubiläumstafel, auf der die 30-jährige Partnerschaft mit Villàny noch einmal festgehalten wird.