Seniorenausflug der Christuskirche nach Bad Urach

Eine schöne Fahrt über die spätsommerliche Schwäbische Alb

09.9.2019 - Christuskirche

Eine Busfahrt durch die freundliche Landschaft der spätsommerlichen Schwäbischen Alb führte die Senior/-innen in den ersten September-Tagen nach Bad Urach. Einstimmend erzählte Pfarrer i.R. Lauterbach die Legende vom Bäcker Frieder, der in einer Notsituation zum Erfinder der Laugenbrezel wurde.
Der Marktplatz begeisterte die Besucher mit seinen prächtigen Fachwerkhäusern. Etliche stammen aus dem 15. Jahrhundert, der Zeit des Grafen und späteren Herzogs Eberhard. Damals war Urach 40 Jahre lang zweite Residenz von Württemberg.

Der Spaziergang nach der Kaffeepause führte die Gruppe zum gotischen Christophorusbrunnen, vorbei an der prächtigen Markt-Apotheke, dem Alten Rathaus und dem Chorherrenhaus, zum Stift. Das ehemalige Kloster und heutige Hotel und Einkehrhaus der Landeskirche umschließt mit drei Flügeln einen Hof und ist direkt an die Kirche angebaut.
Die Stiftskirche St. Amandus, eine dreischiffige Basilika, zeigt sich mit spätgotischem Chor und Netzrippengewölbe, das mit Malereien geschmückt ist. Der Taufstein prangt mit kostbarer Steinmetzarbeit. Hier wurde Graf Eberhard im Jahre 1445 getauft. Geboren wurde er im Schloss, einem eindrucksvollen Bau mit Fachwerk an den oberen Stockwerken. Die Besichtigung wäre sicher einen weiteren Besuch wert.

Auf der Rückfahrt stand noch ein besonderes Juwel der Kirchenkunst auf dem Programm. Die Peterskirche in Weilheim, eine weite Hallenkirche, begeisterte mit prächtigen Wandmalereien und einem Netzrippengewölbe über schlichten Pfeilern. Es fiel schwer, sich zu trennen – doch nun lockte das Abendessen in der Ratsstube gegenüber.
Es dämmerte, als der Bus wieder Eislingen erreichte. Ein herzlicher Dank gebührt Pfarrer Lauterbach für die sorgsame Planung dieses gelungenen Ausflugs, ebenso Uschi Haiplik und Ingrid Sing für die Organisation. (Martha Burkhardt)

Vor dem Portal der Amanduskirche in Bad Urach