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„alles was war“ - Akane Kimbara im Eislinger Kunstverein

Vernissage Freitag 10. September 19 Uhr

23.8.2021 - redaktion pr text str

 

'alles was war'

Als Zeichnerin hat sie sich in Eislingen bei der biennale der zeichnung 2016 vorgestellt, und ihre Arbeiten haben damals viel Beachtung gefunden. Nun gestaltet Akane Kimbara in der Alten Post eine eigene Ausstellung und eröffnet damit das Herbstprogramm des Kunstvereins.

Die Gäste werden in Kimbaras eigens für die Alte Post konzipierter Schau wieder der faszinierenden Verbindung von Nachdenklichkeit und Leichtigkeit begegnen, die ihr Werk auszeichnen. Sie zeigt Zeichnungen und Videos, für Eislingen hat sie eine Installation und einen Film gestaltet, die die Besucherinnen und Besucher, in den letzten eineinhalb Jahren sensibilisiert für das komplexe Verhältnis zwischen dem Bedürfnis nach Ordnung, Planung und Kontrolle einerseits und der Unvermeidbarkeit von Chaos, Zufall, Nicht-Kontrollierbarkeit andererseits, direkt ansprechen wird. Alle Werke zeugen von der gedanklichen Tiefe Akane Kimbaras künstlerischem Schaffen, ebenso von ihrer formalen Souveränität, sei es im Umgang mit dem Stift oder dem Medium Film. Grazie, Lakonie und Humor der Arbeiten machen staunen.

Akane Kimbara selbst sagt über ihre Arbeit, sie werde „des Öfteren als ‚poetisch‘ beschrieben. ‚Poetisch‘ bedeutet, dass man seine Gedanken verdichten muss. Man arbeitet daran, das subjektive, eigene Gefühl und überflüssige Gedanken aus der Arbeit zu filtern. Dafür muss man in gewisser Weise gleichzeitig bescheiden und rücksichtslos sein. Es ist nicht so einfach, und der Arbeitsprozess an sich ist gar nicht poetisch.“

Akane Kimbara wurde 1971 im japanischen Shizuoka geboren, studierte an der Tama Art University in Tokio, anschließend an der Hochschule der Bildenden Künste Hamburg, Seit 2011 lebt sie in Berlin. Ihre Werke wurden mehrfach ausgezeichnet.

Die Vernissage in der Eislinger Alten Post, Bahnhofstraße 12, findet am Freitag, 10. September um 19 Uhr statt. Akane Kimbara wird anwesend sein. Begrüßung durch den neuen Vorsitzenden des Kunstvereins, Boris Kerenski, Einführung in die Ausstellung durch Volker Lang.

Ausstellungsdauer von Samstag, 11. September bis Sonntag, 10. Oktober. Geöffnet Dienstag bis Samstag 16 Uhr bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertage 14 Uhr bis 18 Uhr.

Akane Kimbara Videoarbeit vor Ort