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Samstag, 2. Oktober, 18 Uhr, Christuskirche Eislingen - Orgel, Trompete, Malerei

Ein Fest für Ohren und Augen

21.9.2021 - Christuskirche

 

Ein Fest für Ohren und Augen - Konzert für Trompete und Orgel und Ausstellung von Werken Martin Ramsauers.
Zu Gast sind der Trompeter Gabor Szábo aus Böblingen, der Organist Thomas Rapp aus Geislingen an der Steige und der Künstler Martin Ramsauer aus Deggingen.
Das Concerto in Es des tschechischen Violinisten und Komponisten Johann Baptist Nerudaeröffnet den Abend für Trompete und Orgel. Die majestätischen Klänge aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zählen bis heute zurecht zu den berühmtesten Werken aus der Zeit der Klassik. Festlich eröffnet der Meister im Kopfsatz mit frechen Auftakten, zum Himmel steigenden Skalen und virtuosen Arpeggien des Solisten, setzt sein Konzert mit einem lyrischen Mittelsatz fort und schließt tänzerisch im Allegro ab.
Max Reger schreibt sein Opus 59 im Jahre 1901. Die darin enthaltene Meditation „Melodia“ präsentiert als Charakterstück die Piano-Farben der 1906 gebauten Link-Orgel der Christuskirche Eislingen und führt damit in die Zeit, als Kirche und Instrument gebaut wurden.
Vom Beginn des 20. geht es mit Carson Cooman ins 21. Jahrhundert. Der US-Amerikaner komponiert in „A Prayer for St. Ambroise“ einen farbigen Dialog für Flügelhorn und Orgel.
Josef Gabriel Rheinbergers Sonate No.16 zählt zu dessen reifen und opulenten Orgelwerken. Die Orgelsonate gis-Moll (op. 175) entstand 1893 und lässt sich mit der Disposition der Link-Orgel authentisch darstellen. Auf dem Programm stehen die Schlusssätze Introduction und Fuge, einem feierlichen Plenum folgt eine tänzerisch-humorvolle Fuge, die in einem festlichen Choral gipfelt.
Im Anschluss steht erneut ein Werk eines US-Amerikaners auf dem Programm: Die „Ballade for a Ceremony“ des aus Ohio stammenden Eric Ewazen (*1954) glänzt durch traumhaft -träumerische Linien des Trompeters zu pianistischen Arpeggien der Orgelbegleitung.
2021 gedenkt die Musikwelt des großen Meisters Camille Saint-Saens, dessen Tod sich zum 100. Mal jährt. Sein Prélude in E-Dur, op.99,1, stammt wie Rheinbergers opus 175 aus dem zu Ende gehenden 19. Jahrhundert und bildet den romantischen Teil zweier französischen Werke des Konzertprogramms.
Der Kopfsatz aus Naji Hakims Sonate für Trompete und Orgel beschließt den Konzertabend. Naji Hakim (*1955), international gefeierter Komponist und Organist und Nachfolger des großen Olivier Messiaen an der Kirche Ste. Trinity zu Paris spielt mit der Fülle an Klangfarben der Trompete, die alle in einem Satz präsentiert werden. Das Allegro aus Hakims Sonate , eine Verbindung musikalischen Anspruchs mit Humor, ist der Zielpunkt einer abwechslungsreichen musikalisch-künstlerischen Reise mit Gábor Szabo, Thomas Rapp und Martin Ramsauer.

Bitte beachten Sie: Gemäß der Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist der Zutritt zum Konzert nur gemäß den '3G-Regeln' gestattet. Bitte teilen sie uns beim Eintritt Ihren Status mit und bringen geeignete Nachweise mit.
Der Eintritt ist frei - Spenden sind herzlich willkommen.

Thomas Rapp, Organist, Geislingen

Martin Ramsauer, bildender Künstler, Deggingen

Gabor Szábó, Trompete