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Der müde Tod - Stummfilm-Klassiker - mit Orgelimprovisation

Peter Schleicher improvisiert zum Stummfilm in der Christuskirche Eislingen

31.1.2022 - Christuskirche

 

Der Stummfilm mit Bernhard Goetzke, Lil Dagover, Walter Jansen u.a. (Regie: Fritz Lang) erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens, das ihren Geliebten an den Tod verliert. Sie will ihn um jeden Preis zurück. Der Tod, allegorisch in der Gestalt eines hageren Mannes, stellt ihr drei Aufgaben, an denen sie scheitert. Erst als sie sich selbst opfert, werden die Liebenden im Tod vereint. Langs Meisterwerk zeichnet sich vor allem durch seine außergewöhnliche Bildsprache aus. Das expressionistische Spiel mit tiefen, undurchdringlichen Schatten spiegelt das Sujet des Films, die geisterhafte Totenwelt, wieder. Eindrucksvoll ist die stilistische Vielfalt der durch die Rahmenhandlung zusammengehaltenen drei Episoden in Orient, Italien der Renaissance und China.

Peter Schleicher studierte von 2006 bis 2015 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Schulmusik, Kirchenmusik und Orgelimprovisation und schloss mit Auszeichnung ab. Zu seinen Lehrern zählten in Orgelliteraturspiel Prof. Bernhard Haas und Prof. Dr. Ludger Lohmann, in Orgelimprovisation Prof. Willibald Bezler, Prof. Jürgen Essl und Domorganist Johannes Mayr, in Cembalo Prof. Jörg Halubek und in Dirigieren Prof. Dieter Kurz, Prof. Johannes Knecht, Prof. Richard Wien und Universitätsmusikdirektorin Veronika Stoertzenbach.
Seit Mai 2016 ist er Dozent für Orgelliteraturspiel und Orgelimprovisation an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg am Neckar und seit September 2020 Kirchenmusiker an St. Elisabeth in Stuttgart.
Neben regelmäßigen Orgelkonzerten im In- und Ausland und Chorauftritten ist Peter Schleicher als Continuo-Spieler und Korrepetitor tätig. Konzertreisen führten ihn u. a. nach Frankreich, Österreich, Italien und Südafrika. Meisterkurse und Fortbildungen hat er u. a. bei den Organisten Pieter van Dijk, Francesco Finotti, François-Henri Houbart, Luigi Ferdinando Tagliavini und Jean Guillou besucht, sowie bei den Chordirigenten Bérnard Tétu und Nicole Corti.
Peter Schleicher war Preisträger verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe, z.B. in Weimar, Schwäbisch Gmünd, Düsseldorf, Stuttgart, Rottenburg und Haarlem.

Peter Schleicher