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Konzept für Dehnerareal geht in die richtige Richtung

Neue Wohnungen ohne Flächenversieglung

15.2.2022 - Die Grünen Eislingen Holger Haas

 

Das planungsrechtlich als Mischgebiet definierte ehemalige Dehnerareal ist eine innerstädtische Entwicklungsfläche, für die der Gemeinderat bereits am 18.11.2020 mehrheitlich die Aufstellung eines vorhabensbezogenen Bebauungsplans beschlossen hat, den die Grünen im Gemeinderat damals unterstützten. Der nun vorgelegte städtebauliche Entwurf geht aus Sicht der Fraktion in die richtige Richtung. Vieles, was aus grüner Perspektive wichtig ist, wurde vom neuen Eigentümer des Grundstücks, der Schatz-Gruppe aus Schorndorf, berücksichtigt. Verbesserungspotenziale sollen nun unter Beteiligung der Öffentlichkeit aufgespürt werden.
„Wir gehen nicht zurück auf „Los“, sondern stehen aus guten Gründen zum Beschluss aus dem November 2020.“, betont die Fraktionsvorsitzende Ulrike Haas. „Es kommt jetzt darauf an, diesen so gut wie möglich umzusetzen. Das ist doch klar! Modifizierungen wird es noch geben.“ „Eislingen braucht Wohnraum für unterschiedliche Ansprüche. Das ist dort geplant. Eislingen braucht auch Pflegeplätze, auch dafür ist ein Teil der Fläche vorgesehen.“, ergänzt ihr Fraktionskollege Lothar Weccard. Für diese Neuschaffung von Wohnraum muss keine neue Fläche versiegelt werden. „Das ist ein gutes Beispiel der Innenentwicklung vor Außenentwicklung.“, finden die Grünen. „Gemeinderat und Verwaltung müssen nun dafür Sorge tragen, dass die Mieten im Quartier weitestmöglich bezahlbar bleiben, dass Gestaltungsfragen, wie z. B. die Fassadenbegrünung, sowie die Vorgaben in Bezug auf die Baumstandorte Berücksichtigung finden.“ Die Ansiedlung von Dienstleistern, Co-Working- Space und Shared Office sind im Konzept ebenso enthalten wie die Schaffung von Gemeinschaftsräumen für das gesamte Quartier. Ulrike Wlk, die selbst im Süden der Stadt wohnt, befürwortet die Pläne: „Die Photovoltaikanlage auf dem Dach, der begrünte Innenhof mit „echten“ Baumstandorten durch Aussparungen in der Tiefgarage, so dass Bäume tief Wurzeln bilden können, das finde ich gut.“ Im Hinblick auf die scharfen Diskussionen im Gemeinderat merkt Holger Haas an: „Es ist Aufgabe der Architekten, ein attraktives Ensemble zu schaffen. Leider wirkt die vorliegende Darstellung der Kubatur in der jetzigen Phase massiver als es nachher wird. Wir sind gespannt auf Ideen aus der Bürgerschaft, die im nächsten Schritt beteiligt wird.“


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