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Frauenpower im Eislinger Rathaus

Gemeinderätinnen zu Gast bei der eislinger-frauen-aktion e.V.

19.11.2022 - Eislinger Frauenaktion efa

 

In der letzten efa-Sitzung in diesem Jahr waren vier Eislinger Gemeinderätinnen bei efa zu Besuch: Ulrike Haas (Bündnis 90/Die Grünen), Silke Pauly (FWV), Angela Schirling und Ingrid Held (beide SPD).

Seit ihrer Wahl haben die Gemeinderätinnen nochmal einen ganz anderen Blick auf ihre Stadt. Sie berichteten beeindruckend, wie die Arbeit im Gemeinderat ihren Alltag beeinflusst. Da ist einerseits der immense Zeitaufwand für viele Sitzungen, Abendtermine sowie das Einlesen in komplexe Themen. Schließlich gilt es, Entscheidungen im Gemeinderat verantwortlich zu treffen. So bleibt weniger Freizeit
fürs Privatleben. Aber andererseits überwiegt die große Ehre, zum Wohle für die eigene Stadt gestalten zu dürfen.

Leider sind auch die Gemeinderätinnen inzwischen Angriffen in den Sozialen Medien ausgesetzt, Tendenz zunehmend. Genau deshalb will man noch mehr auf einen pfleglichen Umgang im Gemeinderat achten. Polemische Zwischenrufe sollten verpönt sein.

Bei den Herzensthemen tat sich ein buntes Spektrum auf. Grundlegend wichtig ist den Gemeinderätinnen ein vertrauensvolles Miteinander von Gemeinderat und Verwaltung. Das Radewegekonzept ist ebenso von großer Bedeutung wie die Förderung der Vereine. Letztere wurden als wichtig für die Vielfalt und den Zusammenhalt der Stadtgesellschaft erachtet. Aber auch kleine Dinge können bedeutsam sein, indem
erreicht wurde, dass das Essen einer besseren Qualität wegen in den Kindergärten umgestellt wurde.

Im gegenseitigen Gesprächsaustausch erkundigten sich die efa-Frauen interessiert in Zeiten der Energiekrise nach der Eislinger Energiepolitik. Dass es im Gemeinderat einen Bericht zum Thema Häusliche Gewalt in Eislingen und Umgebung gab, wurde sehr positiv zur Kenntnis genommen. Ebenso wurde gewürdigt, dass es eine Stelle für Präventivbetreuung von Obdachlosen gibt. Es werden hauptsächlich Frauen, auch mit Kindern, betreut, damit sie nicht in die Obdachlosigkeit abrutschen.

Zum Schluss durften noch Wünsche geäußert werden: Eislingen wäre noch schöner, wenn es eine Barrierefreiheit in der ganzen Stadt gäbe, wenn die Hauptstraße verkehrsberuhigt wäre und wenn die öffentlichen Mülleimer krähensicher gemacht würden.




Gemeinderätinnen und efa-Frauen