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DRUCKANSICHT

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Leni Breymaier tritt 2025 nicht mehr für den Bundestag an.

Eislingerin kündigt Rückzug aus Berlin an.

20.6.2024 - PM

 

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier hat die beiden SPD-Kreisvorsitzenden Tanja Weiße für Heidenheim, Jakob Unrath für den Ostalbkreis und die SPD-Mitglieder im Wahlkreis Aalen-Heidenheim darüber informiert, dass sie 2025 nicht mehr für den Bundestag kandidieren werde. Die 64jährige ist seit 2017 Bundestagsabgeordente, sie ist familienpolitische Sprecherin ihrer Fraktion und Mitglied des Fraktionsvorstandes.
„Diese Entscheidung ist zunächst eine ganz persönliche. Ich werde am Ende dieser Legislaturperiode im 66. Lebensjahr sein und dann fast fünfzig Jahre gearbeitet haben. Das reicht einfach“, so Breymaier im Schreiben an ihre Basis. Es sei nicht der Tag für eine Bilanz, schließlich wolle sie bis zum letzen Tag ihres Mandates für die gemeinsamen Themen arbeiten, doch sei sie schon stolz darauf, in der Wahlrechtskommission als eine von vier SPD-Abgeordneten mitgearbeitet zu haben. Aufgrund der Empfehlung dieser Kommission würde der Bundestag ab der kommenden Legislaturperiode auf dauerhaft 630 Abgeordnete reduziert. Deshalb werden viele amtierende Abgeordnete ihr Mandat verlieren. Auch deshalb meint sie, ihre Kontakte und ihr Wissen, auch gut ehrenamtlich einbringen zu können. Die Jungen würden das gut machen.
Tanja Weiße und Jakob Unrath bedauern den Schritt der Abgeordneten, können die Entscheidung nachvollziehen. Die Kreisverbände werden nun gemeinsam eine Findungskommission benennen. Der weitere Zeitplan sieht vor, dass die Nominierung einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers im November oder Dezember erfolgen soll.

Der Kommunalpolitik als neu gewählte Gemeinderätin in Eislingen bleibt sie erhalten.

v.L. Jakob Unrath, Leni Breymaier, Tanja Weiße