zurück zur TITELSEITE   

DRUCKANSICHT

www.eislingen-online.de

 

EDM- Bürgergespräch über Innenstadtentwicklung im KSG-Clubheim

Wie geht es nach dem Abriss der Überführung 2027 in Eislingen weiter?

27.5.2024 - EDM EislingerDemokratischeMitte Karin Schuster

 

Diese Frage stand im Mittelpunkt des Bürgergesprächs im KSG-Clubheim, zu dem die EDM-Fraktion eingeladen hatte. Anhand von Plänen erläuterte der Vorsitzende Manfred Strohm den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern, welche Möglichkeiten sich durch den Wegfall der Bahnbrücke für die Stadtentwicklung bieten.
Da ist zunächst die Gestaltung einer Stadtmitte zwischen Rathaus und Bücherei inklusive Schlosspark vorrangig. Im Anschluss Richtung Süden folgt die Bebauung des Haugareals unter dem Stichwort „Wohnen an der Fils“, die Gestaltung des Areals Kronenplatz und als besonders große Herausforderung die Planung zur Bebauung des Lutherkirchenareals. Unter Beteiligung von Bürgern wird dieses wichtige Thema im 10. Forum Stadtentwicklung am 25.Juni 2024 diskutiert werden, um die bestmögliche Lösung für die Gestaltung des Bereichs um die Lutherkirche zu finden. „ Dabei ist es unerlässlich, darauf zu achten, dass der Blick auf die Lutherkirche von Westen und von Osten erhalten bleibt“, so die Stadträtin Karin Schuster.
Im Zusammenhang mit dem Abriss der Überführung und der zukünftigen Verkehrsführung Nord- Süd mittels Mühlbachtrasse muss das Thema Parken am Bahnhof und am Rathaus angegangen werden. Hier könnte eine Erweiterung der Tiefgarage unter Rathaus und Geschäftshaus eine Lösung sein und am Bahnhof die Erstellung eines Parkhauses auf dem Park-and-Ride Platz.
Wohnungsbau war ein weiteres drängendes Thema für die interessierten Anwesenden. Es liegen Planungen für das Dehner- und Klingengrabenareal vor. Auf dem Dehnerareal sind 79 Wohneinheiten vorgesehen, was im Moment beim Investor ruht. Das zukunftsorientierte IBA-Projekt Klingengraben sieht weitere 68 Wohneinheiten in 5Doppelhäusern , 4 Mehrfamilienhäusern und einem Einfamilienhaus vor, die als Aktiv-Plus-Gebäude mit einer zukunftsweisenden Energie- und Gebäudetechnik ausgestattet sein werden und somit energetisch autark sind und die geforderten Klimaziele erfüllen. Die Planung muss europaweit ausgeschrieben werden , wodurch sich die Realisierung verzögert.
Die Themen Sozialer Wohnungsbau , Kommunale Wärmeplanung, Verkehr und Baustellen in Eislingen wurden in lebhafter Debatte angesprochen und zur Vertiefung auf das nächste Bürgergespräch am 29. Mai im FC-Clubheim hingewiesen.