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Eislinger Stadionsdach 07.04.2025 - Hartmut Schäfer Email: hartmut.schaefer.1955@gmail.com - Homepage: Nach der Winterpause war ich das 1. Mal wieder in unserem Stadion zum Training.
Mit Schrecken habe ich gesehen, dass das kleine Dach über der Tribüne immer noch nicht fertig ist. Liebe Stadtverantwortliche Bauplaner: Was um Herrgottswillen ist denn nun wieder so schwierig, so'n Dach da drauf zu machen. Liegt es am Willen, am Geld kann es ja anbetracht des Überschusses im Stadtsäckl nicht liegen. Wenn wir es nicht schaffen, für unsere Jugend vernünftige Sportstätten bereitzustellen, machen das die neuen Fahrradstraßen für unsere vielen Geisterradfahrer auch nicht wett. Hoffentlich wird die Zufahrt zur B10 schneller fertig. Die aufreibenden Umwege nerven. Unsere arbeitende Bevölkerung ächzt nur noch. Mit hoffnungsvollen Grüßen Hartmut Schäfer
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Grüne und PV 20.05.2024 - Holger Haas Email: holger1965@posteo.de - Homepage: Hallo Herr Schäfer,
der grüne Antrag auf allen städtischen Dächern eine PV-Anlage zu installieren und einen Masterplan zu erarbeiten wurde im Februar 2020 eingereicht. Ja, städtische Mühlen und nicht nur die mahlen manchmal langsamer als wir uns das wünschen. Vielleicht wäre es trotzdem hilfreich gewesen, sich erst einmal zu informieren. Von Ihnen habe ich allerdings zu diesem Thema noch nie etwas gehört, aber eine CDU-Kandidatur für den Gemeinderat verleiht ja manchmal Flügel. Wie sieht es eigentlich auf Ihrem eigenen Dach aus? Ernst gemeint, ich weiß es wirklich nicht. Bei uns auf der Liste gibt es Menschen, die Ihnen gerne weiter helfen.
Freundliche Grüße, Holger Haas
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Hirschkreisel Kunstwerk - offener Brief an Frau Stroheker 20.05.2024 - Hans Jörg Autenrieth Email: privat@autenriethgalabau.de - Homepage: Sehr geehrte Frau Stroheker,
herzlichen Dank für die Übersendung Ihrer Einschätzung der Debatte, das Hirschkreisel-Kunstwerk betreffend. Sie hat uns sehr betroffen gemacht, daher antworten wir Ihnen gerne.
Die nach Ende der Bewerbungsfrist vorgeschlagene Gestaltungsidee „Roschmann“ gelangte nicht nur zur Diskussion, sondern auch zur Abstimmung. In eben dieser hat der Vorschlag drei Ja-Stimmen und 15 Nein-Stimmen bekommen und wurde somit abgelehnt. Wir hatten damit gerechnet, hielten es aber dennoch für wichtig, dass dieses außerordentliche Engagement der Familie Roschmann im Gemeinderat diskutiert und zumindest hervorgehoben wird. Alles regelkonform und demokratisch.
In der Abstimmung über das Kunstwerk Stelzengänger haben die CDU-Fraktion und andere Stadträte mit Nein gestimmt, aber die Mehrheit der Stadträte mit Ja. Der Gemeinderat hat sich somit für den Stelzengänger entschieden. Alles regelkonform und demokratisch.
Wichtig für die CDU-Fraktion ist es auf Nachfrage zu erklären, warum sie gegen den Stelzenläufer war. Sie macht aber keine Stimmung gegen die Entscheidung.
Was einzelne CDU-Mitglieder oder Kandidaten und Kandidatinnen machen und sagen, ist deren persönliche Meinung.
Die CDU schürt auch keine Empörung und erzeugt keine künstliche Erregtheit. Wir sprechen auch nicht im Namen der „Gemeinschaft“ und haben auch nicht zu Unterschriftensammlung aufgerufen. Das sind unwahre Behauptungen.
CDU-Fraktionsmitglied Axel Raisch hat auch keine weiteren Begründungen hinzugefügt, sondern er hat sie offen und deutlich in der Gemeinderatsitzung geäußert.
Was, wann und wie in der Presse berichtet wird, liegt nicht in unserer Verantwortung und mit Ihrer Erfahrung wundert es uns auch, dass sie das alles ungeprüft übernehmen und sich nicht die Mühe machen, bei mir nachzufragen.
Aber jetzt zum eigentlichen wichtigen Thema: Ist der Prozess demokratisch?
Ja, das ist er. Er hätte aber demokratischer und vor allem friedensstiftender sein können, oder gar sein müssen.
Da Kunstwerke in Eislingen immer Unfrieden und Streit erzeugen, war ich sehr erfreut, als Frau Reukauf ihren Findungsprozess vorgeschlagen und der Gemeinderat diesen einstimmig beschlossen hat.
1. Öffentliche Ausschreibung eines Künstlers/eines Kunstwerks
2. Vorauswahl durch eine Findungskommission
3. Vorberatung im KSSA
4. Der Gemeinderat wählt den zu realisierenden Entwurf aus
Das entscheidende Satz ist „der Gemeinderat wählt den zu realisierenden Entwurf aus“ und genau das hat er eben am 13. Mai nicht gemacht. Am 13. Mai hat der Gemeinderat über EINEN Vorschlag abgestimmt (Stelzenläufer) und eben nicht aus allen von der Findungskommission vorgeschlagenen Kunstwerke eines ausgewählt. Auswählen bedeutet „Entscheidung zwischen zwei oder mehreren Möglichkeiten“. Unser Vorschlag war, eine Wahl durchzuführen. Jeder Stadtrat hat drei Stimmen, zwei für seinen Favoriten, eine für eine Alternative. Über den Sieger der Wahl wird dann abgestimmt. Diese Abstimmung wäre dann einstimmig, mindestens mit einer großen Mehrheit ausgegangen.
Unser Ansinnen war also nicht - wie von Ihnen empfunden – einen demokratischen Prozess „madig“ zu machen, sondern zu optimieren mit der Folge: der ausgewählte Entwurf hätte eine viel größere Akzeptanz im Gemeinderat und somit auch in der Bevölkerung gefunden.
Aber leider wurde diese Chance vertan. Die derzeit in den sozialen Medien nachzulesende Diskussion, so polemisch sie auch manchmal ist, zeigt indessen, dass sich viele Eislinger nicht gehört fühlen. Der Ruf des Gemeindesrats und damit auch der demokratische Grundgedanke hat stark gelitten und darüber sollte man sich ernsthafte Gedanken machen.
Der Beantwortung Ihrer Frage, ob sich Eislingen mit seinen Kreiseln zukünftig „urban, offen“, mit dem eben erlebten Unverständnis in der Bevölkerung, oder eher etwas harmonisch „provinziell“ präsentieren möchte, sollte sich dann der neu gewählte Gemeinderat in der bewährt demokratischen Form annehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Jörg Autenrieth
Fraktionsvorsitzender CDU-Gemeinderatsfraktion
Schlossplatz 1
73054 Eislingen/Fils
E-Mail privat@eislingengalabau.de
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Zu der Debatte über die Entscheidung, das Hirschkreisel-Kunstwerk betreffend 18.05.2024 - Tina Stroheker Email: - Homepage: Am Montag, 13. Mai, hat der Eislinger Gemeinderat die Entscheidung über das Kunstwerk am Hirschkreisel gefällt. Wie die NWZ (15. Mai) Dr. Melanie Ardjah, die Direktorin der Kunsthalle Göppingen und Vorsitzende der Auswahljury, zitiert, hatte der lange, nicht einfache Weg bis zu dieser Entscheidung eine „sehr demokratische Form“. D.h., die erforderlichen, juristisch einzig möglichen Verfahrensschritte wurden gegangen. Dazu gehört auch, dass eine weitere, nach Ende der Bewerbungsfrist aufgetauchte Gestaltungsidee nicht zur Diskussion gelangte: Man kann nicht einfach nach Belieben geltende Regeln beiseiteschieben. Und doch – und jetzt wird es ärgerlich (und auch langsam ermüdend!) – versuchte die CDU-Fraktion, Stimmung gegen ein demokratisches Verfahren zu machen. (Natürlich wurde sie überstimmt.)
Es spielt jetzt keine Rolle, ob man persönlich den „Stelzengänger“ für besonders gelungen oder interessant hält. Fakt ist: Der Gemeinderat, das die Bürgerschaft repräsentierende Gremium, von dieser gewählt, hat entschieden. Ich selbst etwa (Mitglied des Kunstvereins) bin kein Fan des Entwurfs, aber ich akzeptiere, glücklich oder nicht, die gefällte Entscheidung.
Und was geschieht? Passend zu wiederholten Bemühungen der CDU-Fraktion, die Arbeit im demokratischen Gremium Gemeinderat madig zu machen, zu diesem Zweck auch gern einmal Empörung und künstliche Erregtheit zu schüren, erschien ein „dringender Appell“, der zu einem erneuten Aufrollen des Entscheidungsverfahrens aufruft. Man spreche im Namen der „Gemeinschaft“ (welch vager Begriff!), Unterschriften werden gesammelt. Argumentiert wird im Anschreiben zur Petition, das u.a. an den Oberbürgermeister, an die Pressestelle und das Kulturamt der Stadt und an den Kunstverein geschickt wurde, das Kunstwerk sei „beängstigend“, besonders für Kinder. Aber jetzt bitte mal langsam, liebe Leute, das ist nun wirklich lachhaft: Ein skurriler Bursche ist da zu sehen, harmloser als Micky-Maus oder eine der altmodischen Hummel-Figuren! Als traue man der eigenen Argumentation dann doch nicht so recht, fügt Axel Raisch (CDU) eine weitere ‚Begründung‘ hinzu (NWZ, 16. Mai): Zu viele „elitäre Beiträge“ habe es gegeben, eine „abgehobene Debatte“ Schauen wir noch einmal hin: Das Werk von Andreas Futter ist doch gerade einer der ‚volkstümlichsten‘ Entwürfe aus der ganzen Runde gewesen! Ich kann mir nicht helfen, die ganze Aufgeregtheit sieht so aus, als werde der biedere „Stelzengänger“ politisch instrumentalisiert.
Abschließend zur Erinnerung: Die erfolgreiche Idee zeitgenössischer Kunst auf den Kreisverkehren lebte bisher davon, dass Eislingen sich damit urban, offen, nicht-provinziell präsentiert hat. Und so soll es doch bleiben, oder?
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Grüne Freude über Photovoltaik 15.05.2024 - Hartmut Schäfer Email: hartmut.schaefer.1955@gmail.com - Homepage: Habe gerade mit Freude den Artikel gelesen und musste schon etwas lachen:
Die Grünen freuen sich über Ihre Idee, PV weiter auszubauen. Hätte man das nicht schon vor 5 Jahren machen können. Die Dächer auf Eislingens Häuser der Stadt
stehen ja schon etwas länger bereit.
Guten Morgen liebe Grüne
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Die Brandmauer steht 24.02.2024 - Hans Jörg Autenrieth Email: - Homepage: Aber wie steht es mit dem Leseverständnis einiger Menschen in Eislingen?
Ich befürchte, ganz schlecht.
Oder wie ist folgende Interpretation zu erklären:
Aus meiner Aussagen „Gute Politik ist das Heilmittel gegen Rechtsextremismus“ und „Einmal demonstrieren reicht nicht aus, die Demokratie zu schützen“
wird die Interpretation:
„Die CDU macht die Demonstration lächerlich und verunglimpft sie“
Das ist doch, wenn man Schulnoten vergeben müsste, mit 6 Minus zu bewerten?
Oder will man gar nicht lesen und verstehen?
Will man mich in eine rechte Ecke stellen, so dass ich in das geliebte Feindbild passe?
Kann ich mir fast nicht vorstellen, denn dann wären das ja nicht nur schlechte Leser, sondern Lügnern und Demagogen.
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Die Brandmauer bröckelt 21.02.2024 - Ulla Schöffel Email: - Homepage: Zum Artikel 'CDU sieht Pluralismus in Gefahr':
Die Eislinger CDU erweist sich einen Bärendienst, die Demonstrationen gegen
Rechtsextremismus lächerlich zu machen.
Der Pluralismus ist mit solchem Protest nicht in Gefahr, wie die Eislinger CDU
verunglimpfend behauptet, das Gegenteil ist der Fall: Endlich zeigt sich die
pluralistische, demokratische Zivilgesellschaft in der Öffentlichkeit und weist den Rechtsextremen das Stoppschild, so auch in Göppingen auf dem Schlossplatz Ende Januar.
Warum war die CDU in Göppingen nicht dabei?
Genau das zeichnet eine Demokratie aus: Eine engagierte Zivilgesellschaft, die
miteinander für Menschenrechte und unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung demonstriert. Warum war die CDU in Göppingen nicht dabei? Alle anderen demokratischen Parteien und viele Bündnisse waren da. Eine verpasste Chance für die Eislinger CDU, denn nun weiß man nicht, wie sie sich zum Potsdamer Treffen (Stichwort: Remigration) und zur AfD positioniert.
Die Brandmauer bröckelt und der Pluralismus ist genau dann in Gefahr, wenn eine
Volkspartei die Gelegenheit nicht wahrnimmt, sich gegen rechtsextremes Gedankengut abzugrenzen.
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