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Kurz vor Kammerkör. Im Hintergrund der Wilde Kaiser

 

DAV: 3-Tage in den Chiemgauer Alpen unterwegs

Die Traunsteiner Hütte war ein ideales Quartier.

31.8.2024 - Franz Rink

 

Hochinteressante Bergerlebnisse hatten drei Bergkameraden der DAV Sektion Göppingen in den Chiemgauer Alpen. Quartier bezog man in der Traunsteiner Hütte (1160 m) auf der Winkelmoosalm. Das weitläufige Almgebiet auf einem Hochplateau im Grenzgebiet von Bayern, Tirol und Salzburg war ein idealer Stützpunkt. Unter der proffesionellen und bewährten Führung von Rolf Rommelspacher (Hattenhofen) erklomm man am ersten Tag den Hausberg das Dürrnbachhorn (1776 m). Trittsicherheit und Schwindelfreiheit war für die Gratüberschreitung zum Dürrnbacheck und den Abstieg über die Finsterbachalm absolut erforderlich. Anderntags waren die vielen Skilifte und –anlagen nicht zu übersehen. Bekannt durch Gold-Rosi Mittermaier. Über den Scheibenberg und der Möseralm in großen Kehren hoch zum Berghaus Kammerkör (1666 m) mitten im Skigebiet Waidring-Steinplatte und dem Triassic Freizeitpark (siehe extra Artikel). Im steileren Schlußteil stieg man hinauf zum Gipfelkreuz auf der Steinplatte (1869 m). Eine traumhafte Aussicht auf die Loferer Steinberge, die Hohen Tauern, die Kitzbühler- und Zillertaler Alpen und dem imposanten Wilden Kaiser war der Lohn für die Aufstiegsmühen. Der Rückweg zur Traunsteiner Hütte war nahezu identisch mit dem Hinweg. Wegen heftigen Gewittern und Starkregen mußte man am dritten Tage umplanen. Statt dem Sonntagshorn (1962 m) höchster Gipfel der Chiemgauer Alpen nahm man Abschied von der Winkelmoosalm. Kurz vor Ruhpolding, in Laubau wanderte man am Fischbach entlang die Wasserfall Runde und den ehemals beliebten Schmugglerwege zum Staubfall und Fischbachfall an der deutsch-östereichischen Grenze. Die höchsten und großartigsten Wasserfälle in den Ostalpen. An den engsten Stellen ergießen sie sich über mehrere Stufen rund 200 Meter tief in die eindrucksvollen Kessel. Der Steig ist sehr gut angelegt und gesichert. Die Höhenmeter bei dieser Tour (~ 350 m) sind kaum der Rede wert, aber die 18 Kilometer lange Wanderung erfordert Kondition. Mit vielen neuen Eindrücken fuhr man zurück in die Heimat.

Tourdaten:
Winkelmoosalm – Dürrnbachhorn ca. 8 km 630 Höhenmeter 4:30 h
Winkelmoosalm – Steinplatte ca. 15,5 km 780 Höhenmeter 7:30 h
Ruhpoding – Laubau – Heutalhof ca. 18 km 300 Höhenmeter 5:15 h

Ein besonderer Dank geht an Rolf „Ro-Ro“ Rommelspacher, der die Bergfahrt wie immer vorbereitet und bestens organisiert hatte.


Teilnehmer: Rolf Rommelspacher, Hattenhofen
Klaus Walter, Sparwiesen
Franz Rink, Eislingen

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Blick von der Winkelmoosalm zu den Loferer Steinbergen

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Am Gipfelkreuz der Steinplatte

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Unser Quartier auf der Winkelmoosalm –die Traunsteiner Hütte

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Wasserfälle am Ende des Fischbachtales. Grenze Deutschland-Österreich, der Steig ist gut angelegt und gesichert. Bis zu 200 Meter Sturzhöhe

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