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Verabschiedung von Barbara Nürk aus dem Leitungsteam
Seniorennachmittag der Christuskirche Eislingen
29.3.2010 - Christuskirche, Ingrid Sing
Vergangenen Donnerstag fand sich eine erfreulich große Zahl von Besuchern und Besucherinnen im frühlingshaft geschmückten Gemeindehaus der Christuskirche zum Seniorennachmittag ein. Wie immer stand am Beginn eine Andacht. Diakon Hilsenbeck setzte sich mit dem Thema „Passionszeit – Leidenszeit Jesu“ auseinander. Er beleuchtete verschiedene Aspekte des Wortes „Passion“ – vom Leiden bis hin zur Leidenschaft, z.B. in der Zuwendung und im Eintreten für unsere Nächsten, was auch im Kleinen geschehen kann und auf verschiedenste Art und Weise. Dies schilderte er u.a. auch sehr anschaulich anhand einer Geschichte über eine Teekanne, der im Laufe ihres Daseins sehr unterschiedliche Aufgaben zukamen.
Im weiteren Verlauf des Nachmittags standen neben dem wieder sehr regen Gedankenaustausch bei Kaffee, Butterbrezeln und Gebäck zwei besondere Programmpunkte im Mittelpunkt: die Verabschiedung einer langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiterin in der Seniorenarbeit und eine Bildbetrachtung des berühmten Isenheimer Altars.
Aus ihrem mit viel Herzblut versehenen Amt innerhalb des Leitungsteams der Seniorenarbeit wurde auf ihren Wunsch hin Barbara Nürk verabschiedet. Diakon Hilsenbeck würdigte in seiner Laudatio zunächst den vielfältigen Einsatz von Frau Nürk seit dem Jahre 2001 mit ihrer damaligen Wahl in den Kirchen-gemeinderat der Christuskirche. Durch ihre guten Kontakte konnte sie sehr viele Brücken vom Leitungsteam zu den Seniorinnen und Senioren der Kirchengemeinde bauen. Auch waren z.B. ihre Verbindungen zum Stadtseniorenrat und zum Schwäbischen Albverein dazu angetan, den Seniorennachmittagen neue und interessante Impulse zu geben. Zusammen mit Trude Hasert hat sie mit viel Engagement Seniorenfreizeiten vorbereitet, organisiert und begleitet. Ihre journalistische Ader setzte sie durch viele anschauliche Berichte zu den einzelnen Veranstaltungen gekonnt ein. Diakon Hilsenbeck hob besonders hervor, dass Barbara Nürk ihm insbesondere in seiner Einarbeitungszeit wertvolle Hinweise in allen möglichen Bereichen geben konnte und sie nicht zuletzt dadurch für ihn zu einer wichtigen, treuen und zuverlässigen Mitarbeiterin wurde.
Für dieses außergewöhnliche Engagement dankte Diakon Hilsenbeck Barbara Nürk mit herzlichen Worten. Gleichzeitig brachte er die Hoffnung zum Ausdruck, dass dieses Engagement nun nicht abrupt enden sondern sich vielmehr – in Art und Weise ein wenig verändert – noch fortsetzen möge. Ein Frühlingsstrauß begleitet den Dank, dem sich auch Pfarrer Dehlinger anschloss.
Ein schöner Brauch bei den Seniorennachmittagen ist es, Geburtstags-Liedwünsche zu erfüllen, dieses Mal am Flügel begleitet von Pfarrer Dehlinger. Es erklang ein bunter Reigen verschiedenster Melodien, vom Choral bis zum Volkslied.
Dies war die Überleitung zum zweiten großen Programmpunkt „Vom Leiden zum Licht - Bilder und Gedanken zum Isenheimer Altar“. Pfarrer Dehlinger erläuterte spannend und anschaulich zunächst die Entstehungsgeschichte des Hauptwerks von Matthias Grünewald, vermutlich in den Jahren 1506 bis 1515 geschaffen und ursprünglich im Antoniterkloster in Isenheim beheimatet. Die drei Schauseiten des Altars befinden sich heute in Colmar im Musée d’Unterlinden. Sehr ausführlich waren die Ausführungen Pfarrer Dehlingers zum Wirken des Antoniter-Ordens, der sich u.a. auch der Pflege vieler am heimtückischen „Antoniterfeuer“ Erkrankter annahm. Die dritte Schauseite des Altars, fast völlig dem heiligen Antonius gewidmet, zeigt neben der Begegnung mit dem Eremit Paulus auch die Peinigung des heiligen Antonius. Beeindruckend waren auch die weiteren Darstellungen der ersten und zweiten Schauseite mit Szenen aus dem Leben Jesu von der Verkündigung seiner Geburt, bis hin zur Kreuzigung und Auferstehung. Die Hinweise und Interpretationen von Pfarrer Dehlinger fanden viel Interesse und Aufmerksamkeit bei allen Betrachtern.
„Obwohl ich den Isenheimer Altar schon zweimal besichtigt habe, sind mir viele und tröstliche Zusammenhänge erst heute richtig verdeutlicht worden“, war die Meinung einer Besucherin. Herzlicher Beifall dankte Pfarrer Dehlinger für seinen interessanten und aufschlussreichen Vortrag.
Mit dem Hinweis auf den nächsten Seniorennachmittag (Donnerstag, 6. Mai mit Jahresmitgliederversammlung des Diakonie- und Krankenpflegevereins) und auf einige Veranstaltungen der Kirchengemeinde in der Karwoche und an Ostern endete ein Nachmittag mit guten Begegnungen und einem anregenden Programm
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 v.l.n.r.: Pfarrer Frieder Dehlinger, Barbara Nürk, Diakon Tino Hilsenbeck
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