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Unsere Kommune – unsere Politik
Vollbesetztes Jugendhaus Talx bei der Abschlussveranstaltung zu „Wählen ab 16“
13.5.2014 - PSE(Pressestelle der Stadt Eislingen)
Engagierte und interessierte Eislinger Jugendliche und die
Vertreter/ Vertreterinnen aller Fraktionen des Gemeinderats
kamen am Freitagabend zur Abschlussveranstaltung in das
Jugendhaus Talx, um sich ausführlich mit der Politik auf
kommunaler Ebene zu beschäftigen.
Das Kinder- und Jugendbüro arbeitete, unter Federführung von
Tobias Friedel und mit Unterstützung von Matthias Göhring, freier
Mitarbeiter bei der Landeszentrale für politische Bildung, mit
einigen Jugendlichen aus Eislingen intensiv am Thema „Wählen
ab 16“. Im Rahmen eines Medienprojektes entstand unter
Mitwirkung von Lars Hüser, Melanie Finteis, Celine Krejza und
Melina Mann ein herausragender Film, in dem sowohl
Jugendliche als auch Erwachsene zu Wort kommen und die
Anliegen und Wünsche der jüngeren Bevölkerung vor Ort
ersichtlich werden. In seinem Grußwort erwähnte
Oberbürgermeister Klaus Heininger, wie wichtig es ist, die
Jugendlichen für die Wahl zu sensibilisieren. „Es gibt eine ganz
große Palette, wie kommunale Politik auf eure Zukunft wirkt. Das
zieht sich wie ein roter Faden durch das Leben und beginnt im
Kindergarten, geht über die Schule, Ausbildungsplätze und viele
Geschehnisse in der Stadt bis hin zum Friedhof.“ Mit diesen
Worten richtete er einen Appell an die Jugendlichen als
Multiplikatoren zu wirken, weil Kommunalpolitik ein ganz großes
Maß an Mitbestimmung und freiheitliche Entscheidungen mit sich
bringt. Unterstrichen wurde dies durch den Satz „wir beeinflussen
mit unserer Stimme ganz wesentlich die Politik.“ Einen
besonderen Dank richtete OB Heininger an Tobias Friedel, der
mit dieser Arbeit die Partizipation von Jugendlichen in Eislingen
ein großes Stück vorangetrieben hat.
Nach der Filmvorführung, die bei allen Anwesenden großen
Beifall auslöste, hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, elf
vorbereitete Fragen an die Mitglieder der unterschiedlichen
Fraktionen zu stellen. Themen waren zum Beispiel die
Skateranlage, die zwei Jugendhäuser in Eislingen und der Dirt-
Bike- Platz. Ingrid Held, Kandidatin der SPD, antwortete auf diese
Frage, dass es sich auf jeden Fall lohnt, weiterhin darin zu
investieren. Manfred Strom, Fraktionsvorsitzender der CDU
beantwortete die Frage nach der Mülleimerverteilung in Eislingen,
die für die Jugendlichen nicht ganz nachvollziehbar ist. In seiner
Antwort pflichtete er den Jugendlichen bei, dass man sicher
erneut nach dem Bedarf schauen und Änderungen vornehmen
sollte.
Ein weiterer wichtiger Punkt für die Jugendlichen ist der Zugang
zu Schulgeländen, die in der Freizeit genutzt werden könnten,
aber leider oft nicht zugänglich sind. Gemeinderat Erich
Schwendemann (CDU) erklärte, dass dies ein Problem der
Anlieger ist, die sich wegen Lärmbelästigung beschwert haben.
Außerdem wurde noch der Wunsch nach einem neuen Kino oder
Einkaufszentrums, die teilweise umständlichen
Verkehrsverbindungen und die Gemeinschaftsschule
angesprochen. „Warum werden die Schüler nicht in schulische
Entscheidungen miteinbezogen?“ Diese Frage beschäftigt viele
Jugendliche. Gemeinderätin Karin Schuster (CDU) versuchte zu
erklären, dass die Schulen durch die Schulversammlungen bei
Entscheidungen Mitspracherechte haben, aber die letzte Instanz
auf höherer Ebene angesiedelt ist und schließlich
Entscheidungen trifft, die nicht immer nachvollziehbar sind. In
Bezug auf die Schulen ist es der Éislinger Kommunalpolitik
wichtig, eine große Bandbreite an Bildungsangeboten zu bieten.
Das Thema Jugendgemeinderat wurde von Gemeinderätin Dr.
Heike Kottmann (SPD) beantwortet, die sagte, dass dies in allen
Fraktionen befürwortet wird. Dazu machte Gemeinderat Holger
Haas (Bündnis 90/Die Grünen), den Vorschlag, dass auch ein
Jugendforum oder eine Stadtteilrunde eine gute Möglichkeit der
Partizipation von Jugendlichen wäre.
Gegen Ende der Veranstaltung gab es noch Zeit für eine offene
Runde, in der vor allem Jugendliche, die das Jugendhaus
Nonstop regelmäßig besuchen, ihre Anliegen vortragen und mit
den Politiker und Politikerinnen diskutieren konnten. Hier wurde
deutlich, dass im Nonstop inzwischen ein sehr reger Betrieb
herrscht und sogar viele Besucher aus den umliegenden
Gemeinden kommen. Eine engagierte Jugendliche begründete
dies so: „Für uns ist das Nonstop ein Platz, wo wir Spaß haben
und unsere Freunde sehen können. Allerdings platzt das
Jugendhaus bald aus den Nähten.“ Eine sinnvolle Erweiterung ist
auf jeden Fall ein kommunalpolitisches Thema der Zukunft.
Um die Nachhaltigkeit des Projektes „Unsere Kommune – unsere
Politik“ zu gewährleisten, ist es wichtig, die Jugendlichen in
politische Diskussionen mit einzubeziehen und ihre Anliegen
wichtig zu nehmen. Dies kann allerdings nur gelingen, wenn sich
die Jugend Eislingens auch beteiligt. Ein Schritt wurde im
Nonstop schon gemacht. Es gibt einen Jugendrat, der sich in
wichtige Themen einmischt. Sarah Autenrieth, langjährige
engagierte Mitarbeiterin im Talx und Kandidatin der FWV, wies
darauf hin, dass dies zum Beispiel auch durch die Mitarbeit im
Verein Talx e.V. möglich ist. Eine wichtige Frage seitens der
Jugendlichen war z.B. auch „wieso sollte ich Sie und Ihre Partei
wählen?“ Die meisten der anwesenden Kommunalpolitiker wollen
authentisch sein und antworteten darauf: „ weil ich sage, was ich
meine!“ Vertrauen ist natürlich nach wie vor die Basis, um
jemanden wählen zu können. Sarah Autenrieth meinte dazu
überzeugt, „ in erster Linie muss man mit der Person, die man
wählen möchte auch gut reden können.“
Abschließend forderte Tobias Friedel die Jugendlichen auf: „Nutzt
die Wahl, mischt euch ein und bewegt was!“
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