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Musikalische Vielfalt beim Stadtfest-Kirchenkonzert in der St. Markus-Kirche
Gelungenes stilistisch vielfältiges Konzert begeistert!
16.7.2015 - Christuskirche
Als Auftakt zum diesjährigen 19. Stadtfest fand in der St. Markus-Kirche ein stilistisch vielfältiges Konzert statt, eine gute Tradition seit vielen Jahren. Pfarrer Bernhard Schmid begrüßte alle, die den Weg nach St. Markus gefunden hatten mit dem Hinweis, dass geistliches Musizieren in seiner Vielfalt Wirken des Heiligen Geistes, also Gabe Gottes und auch Gottesdienst ist.
Auch dieses Jahr wurden die musikalischen Kompetenzen gebündelt.
Einen sängerisch besonders akzentuierten Auftakt gestaltete der Gospelchor Celebration unter der bewährten Leitung von Dr. Johannes Frühbauer, begleitet von Markus Zimpel am E-Klavier. Von den fünf Gospel-Songs, die stimmlich durchaus anspruchsvoll waren, sei an dieser Stelle der Schluß-Song „How great is our God“ (Die Größe unseres Gottes ist unermesslich) genannt, mit den klaren Überstimmen der Soprane über der Melodieführung der Männerstimmen.
Als zweite musizierende Gruppe präsentierte sich der Posaunenchor des Evangelischen Jugendwerkes Eislingen unter der fachkundigen Leitung von Stefan Renfftlen. Die Beiträge hinterließen alle einen sehr sicheren Eindruck in den stilistischen Gegebenheiten: sei es swingend – mit der melodischen Basis bei „Gib uns Frieden jeden Tag“ (Melodie: Rüdiger Lüders, 1963) oder „Gott ist gegenwärtig“ (Melodie von Joachim Neander, 1680). Sehr überzeugend führte Stefan Renfftlen „seinen“ Bläserchor im musikalischen Ablauf des sehr bekannten geistlichen Volksliedes aus Israel „Hevenu shalom Alejchem“ in der drängenden Bitte um Frieden in der Vertonung von Michael Schütz (geboren 1963). Dieses Drängen in einem „accelerando“ (schneller-werdend) bei Melodiewieder-holungen.
Auch im letzten Konzertbeitrag überzeugte Stefan Renfftlens Leitung in Schütz’ens Bearbeitung – im Klezmer-Stil! – über die Melodie „Lob Gott getrost mit Singen“, aus der mannigfache Liedsätze folgten.
Den dritten und letzten Stadtfest-Kirchenkonzert-Beitrag bildete die Kantate BWV 172 von Johann Sebastian Bach. Diese zeichnet sich aus durch eine große und abwechslungsreiche Besetzung: Chor und Solisten (je Sopran, Alt, Tenor und Baß), drei Trompeten, Pauken, Streicher, Basso continuo und obligate Orgel, dazu die feinklingende Oboe – gespielt von Kirsty Wilson – mit dem wunderschönen, klangvollen und koloriertem „cantus firmus“ über den Pfingstchoral „Komm, heiliger Geist, Herre Gott“ als Gegenüberstellung zu der Sopran-Partie „Komm laß mich nicht länger warten“ (als Stimme des Glaubenden) und auch – darauf antwortend – die sonore Altsolostimme mit dem Text: „Ich erquicke dich, mein Kind“ (als Stimme des Heiligen Geistes“. Beide Partien wurden von Ute Bidlingmaier und Anna Krawchzuk stimmlich gut gemeistert. Aber auch Steffan Barkawitz (Tenor) und Claus Temps (Baß) glänzten bei den Arien „O Seelenparadies“ und „Heiligste Dreieinigkeit“. Temps sang auch mit eindringlicher Sicherheit den Rezitativ – als Stimme Jesu – „Wer mich liebet, der wird mein Wort halten“.
Nun kann jedenfalls die sehr sachkundige Interpretation von Kirchenmusikdirektor Klaus Rothaupt lobend erwähnt werden. Er führte – wie in den letzten Jahren – durch ein fordernd-glänzendes Dirigat. Im beschwingt-tänzerischen Eingangschor „Erschallet, ihr Lieder, erklinget, ihr Saiten“ steuerte der Künstler Rothaupt das mit Vokalisten und Instrumentalisten besetzte Schiff durch’s bewegte Gewässer der Bach’schen Da-Capo-Musik und die als Projektchor vereinten Kirchenchöre der Christus-, Luther- und St. Markus-Liebfrauen-Kirche mit einigen Gastsänger/-innen einschließlich – erstmalig – den Mittel- und Oberstufenchor des hiesigen Erich-Kästner-Gymnasiums.
Besondere Anerkennung verdienen selbstverständlich die Chorleiter/-innen der einzelnen Chöre: Ludmilla Dolgopolova, Judith Kocsis, Annette Bolz und Rainer Hasert für die intensive Vorbereitung der anspruchsvollen Chorpartie.
Auch der Schlußchoral „Von Gott kömmt mir ein Freudenschein“ wurde von allen freudestrahlend musiziert, danach noch einmal der fulminante Eingangschor.
Oberbürgermeister Klaus Heininger fand lobende und dankende Schlussworte für alle Mitwirkenden nach einem gelungenen Stadtfest-Kirchenkonzert in all seiner Vielfalt.
Eckhart Naumann
Alle Fotos: Posaunenchor Eislingen
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 Der Gospelchor „Celebration“ in der St. Markus-Kirche
 Der Posaunenchor des Ev. Jugendwerk Eislingen |  „Erschallet ihr Lieder’“ mit dem Projektchor der Eislinger Kirchenchöre, dem Unter- und Oberstufenchor des Erich-Kästner-Gymnasiums, Solisten und großem Orchester | |
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