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Bestattungskulturen
21.11.2015 - Kolpingsfamilie Eislingen G. Frank/K-H Hild
Diakon Siegfried Riedmüller konnte im Kolpingheim Eislingen seinen Mitbruder Diakon Uwe Bähr als Referent zu einem schwierigen Thema begrüßen, Uwe Bähr ist Diakon in der Bruder Klaus- Kirche in Jebenhausen mit den zugehörigen katholischen Gemeinden. Er sprach über Bestattungskulturen, im Besonderen in unserer Umgebung.
Mit einem Satz von Perikles startete er seinen Vortrag: „Ein Volk wird so beurteilt, wie es seine Toten bestattet.“Weiter sagte er: “Menschen bleiben auch nach ihrem Tod Teil einer größeren Gemeinschaft. Die Erinnerung an die Verstorbenen ist Teil des kulturellen Gedächtnisses einer Gesellschaft. Wenn Verstorbene aus dem bewohnten Raum ausgelagert werden, wird auch die Erinnerung an sie schwinden sowie das Gespür, dass auch wir Teil sind im Strom der Generationen.“
Bähr erklärte den Ablauf der verschiedenen Bestattungsarten welche bei uns möglich sind. Die Erdbestattung im Einzelgrab, Gemeinschaftsgrab oder Familiengrab. Die Feuerbestattung im Friedwald, als Seebestattung und die Beisetzung auf dem Friedhof im eigenen Urnengrab, im Gemeinschafts-Urnengrab oder als Anonyme Beisetzung. Die Bestattung beginnt mit dem Abschied nehmen vom Toten. Dies kann durch Aufbahrung und Einsargung zu Hause, in einer Aufbahrungshalle, oder in der Kirche sein. Als nächstes folgt meist eine würdig gestaltete ritualisierte Zeremonie zur Erinnerung an den Verstorbenen, entweder als kirchliche Begräbnisfeier in einer Kirche oder in weltlicher Form als Totenfeier, zum Beispiel in einer Feierhalle. Hierbei wird mittels Musik oder Redner die Erinnerung an den Verstorbenen wahrgenommen. Die Bestattung wird oft am Ort der Aufbewahrung – das Aufnehmen – in der Erde fortgesetzt. Das Herablassen des Sarges in die Gruft ist die eigentliche Beerdigung oder das Begräbnis. Ist die Gruft, die den Sarg aufnahm, geschlossen, spricht man vom Grab.
Bei einer Feuerbestattung kann die Trauerfeier vor der Kremation stattfinden, dann kann von der irdischen Gestalt des Verstorbenen Abschied genommen werden. Findet die Trauerfeier nach der Kremation statt, steht die Asche eher für die irdischen Überreste als für die individuelle Person, die man ehrt. Bei der Bestattung der Urne ist es wichtig, dass die Stelle mit dem Namen gekennzeichnet wird. Für die Hinterbliebenen wird dadurch ein Ort geschaffen, an dem sie trauern können.
Da es so viele Möglichkeiten gibt, ist es für die Hinterbliebenen sehr hilfreich zu wissen, wie sich der Verstorbene seine Beerdigung gewünscht hätte. Auch wenn die Gedanken an seinen eigenen Tod schwer fallen, sollte man mit seinen Verwandten darüber sprechen.
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 Diakon Uwe Bähr
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