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TZV Stauferland: 28 Jahre Freundschaft nach Ungarn bei uns

30.5.2024 - Stefan Raindl

 

An Pfingsten war es wieder soweit, wir durften die Kleintierzüchter aus Villany und Umgebung im „Stauferland“ begrüßen. Leider hatten zwei die Fahrt im Kleinbus kurzfristig absagen müssen und es war seit langer Zeit keine Frau dabei!
Das Wiedersehen um unser Mitglied Tibor Szanto fand freitags bei einem Kuchen in Eislingen bei Familie Schieche statt. Traditionell wurde von Istvan Eibel am Grab des 2006 von uns gegangenen Gründungsvaters „gyuri bacsi“ Georg Weidinger in Jebenhausen, auch in Gedenken an Jakob Jahn aus Donzdorf, ein Kranz niedergelegt.
Bei der (gesperrten) Durchfahrt Ottenbachs legten wir auf der Suche nach einem trockenen Plätzchen einen kurzen Stop im Kükenstall ein und stießen mit einer „Hennenmilch“ an.
Zum Abendessen ging es auf den Schurrenhof zur Familie Stollenmaier und dem Pächterpaar Andrea u. Andreas, wo zunächst die mitgebrachten Tauben präsentiert und versorgt werden mußten. Es waren 1 Paar ungarische Kröpfer, 2 Paar Coburger Lerchen, 2 Paar Kiskun-Felyghazer Tümmler, 1 Paar Nackthalstümmler sowie 2 Paar Lockentauben.
Nachdem unsere Schriftführerin Nadja Schieche von Hans als Fahrerin des „Campingplatz“ Mobils für den nächsten Tag auserkoren wurde, bot sich eine passende Gelegenheit sie auszuzeichnen. Für ihre Mitgliedschaft von Kindesbeinen an (ein Vergleichsbild sorgte für Erheiterung), ihre großen Erfolge mit den Deutschen Modenesern (zuletzt Württ. Meister) und ihr Amt seit 2019 erhielt sie sog. Zusatzpunkte vom VDT, sodaß ihr die silberne Ehrennadel überreicht werden konnte.
Für den Samstag war eine „Albrundfahrt“ geplant. Der erste Besuch mit 14 Personen galt zum dritten Mal der Familie Kühnhöfer in Bartholomä, die uns freudig empfing. Mit Manuel vorneweg ging es durch alle Stallungen und gepflegten Ausläufe des riesigen Geländes, wo sich schon stattliche Jungtiere tummelten die dem Aprilwetter trotzten. Einem ungarischen Züchter wurden die Besonderheiten der Yokohama erklärt, bei den Holländ. Weißhauben die Sichtfreiheit und auch die als „leicht“ anzusehenden Seidenhühner. Es stellte sich heraus, daß sie in Ungarn in Massen zum Verzehr nach China verkauft wurden. Das Gruppenbild machten wir hinter dem Geschenk des TZV Stauferland, dem Banner von den Sumatra. Anschließend lud die Familie zu einem Weißwurstfrühstück. Zum Dank gab es für die Männer (Erich, Daniel, Manuel) eine Salamistange aus Eigenherstellung, für Rosi einen „Likör“ und für Jasmin und ihre Südd. Farbentauben/ Startauben einen Erinnerungspokal.
Zweite Station war Gerstetten, wo wir ebenfalls zum dritten Mal zu Gast waren. Reiner Reichhardt zeigte uns nicht nur die Zuchtanlage, sondern bot auch Zutritt zum gleichartigen Verein nebenan und einen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte. Sogar der Zugang zum Reich von Ronald u. Thomas, dem zwischenzeitlich erkalteten Brutraum wurde ermöglicht. Hier liegen nämlich interessante Info´s auch zu Impfungen verborgen. Die Züchter leiden sehr unter Greifvogelverlusten und der Vorstand unter Zeitmangel dieses Jahr. Seine Mannschaft um Hermann Schuller hatte den Grill angeworfen uns so wurde ihnen ebenfalls eine ungarische Salami zuteil. Dem Anführer Reiner wurde ein Taubenpokal überreicht.
Weiter ging es nach Westerstetten, wo wir bereits 2018 bei Herbert Kroner Station gemacht hatten. Heute waren wir auf die Ranch seines Freundes Ottmar Wöhrle eingeladen, der uns gekochte Wachteleier und Hefezopf kredenzte. Idyllisch gelegen hatte er nicht nur eine Glucke Zwerg-Australorps, sondern konnte zufällig in einem neu angelegten Naturstein-Biotop 8 frisch geschlüpfte Mandarinenten-Küken direkt vor unseren Augen präsentieren. Der frisch gebackene 80er Herbert übernahm gekonnt die Rolle des Unterhalters und Ottmar erhielt das Weinpräsent als Erinnerung an den Besuch.
Auf dem Heimweg legten wir noch einen kurzen Stop auf der durchnässten Phönix-Ranch in Ottenbach ein, wo wir uns zumindest darüber einig wurden, daß Chabo und Zw.-Phönix mit nach Ungarn fahren werden.
Es rief nämlich der Wirt des „Bürgerstüble“ in Reichenbach u. R. bei Zeit zu Tisch (19 h). Ich konnte immerhin noch meine Frau abholen und gab unseren Hochzeitstag bekannt (wieviel?), worauf man uns ein Geschenk reichte und noch ausgelassen feierte.
Für den Sonntag war eine Tour um Schwäbisch Gmünd geplant. In anderer Besetzung fuhren wir mit 13 Personen nach Lorch, wo auch die Falknerei in Frage kam. Und hier war es wie es selbstverständlich sein sollte. Fast alle Züchter waren anwesend und freuten sich über den Besuch, nachdem das Ehepaar Langer letztes Jahr in Ungarn mit von der Partie war. Während Alfred uns über die Zuchtanlage führte, bereitete Sieglinde mit ihrem Team Butterbrezeln vor. Bruteier von Sundheimern wechselten den Besitzer und Catalin Pintea erzählte von seinen Orpington in seiner Muttersprache. Auf dem Spielplatz entstand ein Gruppenfoto und unseren Beisitzern Alfred u. Ulli wurden die Geschenke überreicht.
Beim Schwanenprojekt der Familie Stollenmaier in der Rems herrschte Hochwasser und so fuhren wir gleich weiter zur Zuchtanlage Göggingen um Preisrichter Walter Schock, wo wir von Familien empfangen wurden. Bei den Nürnberger Lerchen stellte Istvan Eibel gar fest, daß man mit Zuchtfreund Prediger einen gemeinsamen Freund hat. Der zukünftige Vorstand gab Züchter Janos wertvolle Tipps und verkaufte ihm 4 Hasenkaninchen zu einem fairen Preis. Im Nachgang sagte die Tochter von Walter sogar ein Inserat für die Stauferschau zu.
Jetzt war aber „action“ angesagt. Nachdem wir vor 2 Jahren noch die Ruine Rechberg im „Himalaya“ erklommen hatten, habe ich mir diesmal das „Schwarzhorn“ zum Ziel gesetzt, wo das Pfingstfest mit volkstümlicher Musik stattfindet. Wir fuhren also mit den beiden Kleinbussen bis zum Fuß des Gipfels (100 m). Die Musikkapelle Ottenbach befand sich in den letzten Zügen und wir ließen uns die „Rote“ mit Blick auf´s Stauferland schmecken.
Die nächste Überraschung folgte mit dem Besuch der Alpaka-Ranch beim „Märchengarten“, nachdem dieses Tier vor vielen Jahren so große Begeisterung ausgelöst hatte. Der inzwischen verstorbene Janos Marton wollte eines mitnehmen. Vielen Fragen folgte der Gang unter die „Männer“. Es blieb jedoch beim Erwerb eines Souvenirs und etlichen Bildern.
Wir wagten uns noch an die Bergkante mit einem anderen Blick auf´s Stauferland mit Ottenbach im Tal, wo man mir nicht abnehmen wollte, daß ich mit dem E-Bike rauffahre.
Da noch etwas Zeit war, beschlossen wir mit dem „Heustaig“ auch noch einen Bauernhof zu besuchen, wo die Rechberger Jugendleiterin Sandra Lüben zu Hause ist. An dem Begrüßungsschnaps kann es nicht gelegen haben, daß hier die Kühe förmlich auf den Dächern laufen (abfallendes Gelände).
Der Abschluß mußte wieder zeitig, dafür aber in der Gartenwirtschaft bei einem Schnitzel stattfinden. Zur Verdauung begaben wir uns nochmal in die neue „Modeneser“-Halle, um die Tiere für den Transport vorzubereiten.
Zwerg-Phönix (orangehalsig): Janos/ Chabo: Mihai, Jozsef u. Tibor/ Moderne Englische Zwergkämpfer (Küken): Tibor
Ungarische Kröpfer: Familie Langer/ Coburger Lerchen u. Kiskun-Feli´s: Familie Zeller/ Nackthalstümmler: Franz Raindl/ Lockentauben: Familie Stollenmaier
Dann hieß es Danke zu sagen mit Erinnerungsstücken. Auch beim Wirt Andreas, dem Ungarn-Fan, mit einem Taubenpokal. Lili Schieche (Hauptdolmetscher), Josef Kolb (Organisation), Hans u. Alexander Stollenmaier, Nadja Schieche, Sieglinde Langer, Franzi u. Beni Zeller, Ingrid u. Uli Zeller, Stefan Jahn.
Tibor sprach gekonnt seinen Dank im Namen der ungarischen Züchter aus und lud uns zu Pfingsten nächstes Jahr ein.
Pisti kam unter Verweis auf sein Alter (73) nicht umhin, nochmal auf die Anfänge der Freundschaft zu verweisen. Niemand hätte damals gedacht, daß es sie so lange geben wird.
Auch Hans war sichtlich bewegt und erinnerte an den ersten Besuch auf dem Schurrenhof.
Letzte Anmerkung: Mensch u. Tier sind nach mehr als 1.000 km gut zu Hause angekommen!

 

 

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