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Die Kolpingsfamilie Eislingen im Gespräch

mit Alexander Warmbrunn, Kulturamtsleiter der Stadt Eislingen.

24.2.2010 - Kolpingsfamilie Eislingen Gerhard Frank

 

Alexander Warmbrunn hat am 1. September 2009 die Leitung des Kultur-und Sportamtes von Alois Eichhorn übernommen. Wie er in seiner Begrüßung sagte, hat er die Einladung der Kolpingsfamilie zu einem Gespräch über sein Amt und seine Visionen gerne angenommen. Gespräch sei Kultur, und Kultur bedeute, den Boden bestellen.
Dem ebenfalls anwesenden Bürgermeisterkandidaten Bernd Rößner war offenbar die gewandte hochdeutsche Sprache aufgefallen. Er fragte Alexander Warmbrunn ob er Schwabe sei, was Herr Warmbrunn bestätigen konnte. Er habe seine familiären Wurzeln in Eislingen, sei in Holzhausen aufgewachsen und in Göppingen zur Schule gegangen. Weitere Stationen waren das Kulturamt in Esslingen, verschiedene Studiengänge teilweise parallel zu seiner Arbeit, und die Gemeinde Rechberghausen. Gerade in Rechberghausen konnte er sehr viel in die Wege leiten und bewegen. Durch diese Arbeit fand er Zugang zu vielen bekannten Künstlern, was seiner Aufgabe in Eislingen zu Gute kommen soll. Um auch über den Tellerrand des Schwabenlandes hinaus zu blicken zog er nach Zürich und konnte am dortigen Opernhaus auch internationale Erfahrungen sammeln.
Alexander Warmbrunn stellte nun sein neues Amt vor. Aus dem früheren Kultur-Sport- und Schulamt wurde das Schulamt ausgegliedert und dem Sozialamt zugeordnet. Zum Amt gehört: Stadtbücherei, Hallenbad, Vereine, Vereinsförderrichtlinien, Hallenbelegung, Jugendmusikschule, Stadthalle und Kulturarbeit, und die Volkshochschule.
Die operative Leitung der Volkshochschule wurde Frau Schwendemann übertragen. Frau Lieb ist für die Stadthalle zuständig. Frau Wechmann wurde letzte Woche nach 18 Jahren Dienst, auf ihren Wunsch, in den Ruhestand verabschiedet. Frau Ernst bearbeitet u.a.die Abonnemente und die Volkshochschule. Frau Ziegler ist die Sekretärin von Herrn Warmbrunn. Die Stelle von Frau Wechmann wurde als 40% - Stelle ausgeschrieben und wird neu besetzt.
Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen ist Herr Warmbrunn sehr wichtig. Er möchte gerne durch gemeinsame Aktionen die Vereine zusammenführen, was zum Beispiel im Rahmen des Stadtfestes und des Jubiläums 2011 möglich wäre. Die ehrenamtliche Arbeit in den verschiedenen Richtungen habe auch viel mit Kultur zu tun. Dass Kunst nur Geld kostet das wir nicht haben, lässt er nicht gelten. Kinder und Jugendliche können zum Beispiel in einem Theaterstück zu Themen wie Mobbing oder häusliche Gewalt angesprochen werden, für die sie sonst nur schwer zu erreichen wären. Diese Ausgaben kämen vielfach wieder herein. Aus der Geschichte könne man lernen, dass gerade in Notzeiten sich Menschen in kulturellen Vereinen zusammengeschlossen haben um gemeinsam der Not zu begegnen.
Gerade der Austausch und die zwischenmenschliche Kommunikation sei in wichtiger Aspekt von Kultur. Dazu gehöre auch, über brisante Dinge zu reden, wie der Mordfall in Eislingen. Wie gehen wir damit um, was geht in diesen Köpfen vor? Was haben die Senioren in Eislingen für Probleme, oder auch Wissen, das für andere wertvoll sein kann? Für alle solche Fragen ein Forum zu schaffen ist auch Aufgabe des Kulturamtes.
Herr Warmbrunn lobt die Eislinger Stadthalle als die schönste Halle der Region. Mit überregionalen Veranstaltungen kann Werbung für die Stadt gemacht werden und Leute aus der Umgebung angezogen werden, wovon zum Beispiel auch die Gastronomie profitieren würde.
In diesem Zusammenhang machte er etwa auf das Theaterstück „Franziskus - Gaukler Gottes“ von Dario Fo aufmerksam, das am 28.3.2010 aufgeführt wird. Es spielen Alberto Fortuzzi, Johannes Reichert und Klaus Wuckelt.
Das Jahr 2011 soll im Zeichen des Jubiläums „1150 Jahre Eislingen“ stehen und mit vielen Veranstaltungen verteilt über das ganze Jahr begangen werden.
Alexander Warmbrunn beendete seinen Vortrag mit den Worten von Karl Valentin: „Kultur ist sehr schön, macht aber viel Arbeit“.

 

 

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Eislingen

Alexander Warmbrunn


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